Social Media für KMUs

Social Media KMUs

Während Grossfirmen bezüglich Social Media meist schon gut aufgestellt sind und oft gar schon Stellen zur Betreuung der Social Media Plattformen vergeben sind, ist es für KMUs nicht immer so einfach, die Social Media Kanäle zielgerichtet aufzubauen und zu pflegen.

Es fehlen oft die Ressourcen, Erfolge sind nicht immer erkennbar, manchmal sogar schwer messbar, da Ihre Social Media Aktivitäten auch Ihre SEO – Bemühungen verbessern oder Ihr Image stärken. So ist ein langer Atem nötig. Ausserdem fällt es vielen schwer, interessante Inhalte zu finden und diese zielgerichtet zu publizieren.

Daneben öffnen die Social Media Kanäle neue Türen zu Ihrem Unternehmen und Kritik oder Angriffe sind möglich und transparent gegenüber der Öffentlichkeit. Einige Personen haben Mühe, mit diesen negativen Feedbacks umzugehen.

  • Betreuen Sie die wichtigsten Kanäle. Viele Social Media Plattformen wie Google+ oder Facebook bringen Ihnen auch für Ihr Suchmaschinenranking klare Vorteile! Erstellen Sie hier unbedingt ein Profil. Daneben ist es wichtig, diese Kanäle regelmässig (!) mit Neuigkeiten zu füttern, in denen auch Ihre Zielgruppen unterwegs sind.
  • Crossmedia-Verweise. Die Verlinkungen zu Ihren Social Media Unternehmensaccounts gehören natürlich auch auf Ihre Webseite, in Ihren Newsletter, Ihre eMail-Signatur oder allenfalls auch Print-Inserate. So verbessern Sie die Chance, mehr gefällt mir-Klicks zu erhalten, auch ausserhalb des bestehenden Bekanntenkreises.
  • Social Media Stragegie entwickeln. Überlegen Sie sich, was Sie mit Ihren Aktivitäten erreichen wollen – Stärkung des Images, Finden von Teilnehmern für Ihre Kurse, Produkteverkauf, Kundenservice oder Sonstiges? Welche Kanäle eignen sich dafür (siehe oben?)? Wer ist ihr Zielpublikum und wie nutzt es Social Media? Achten Sei auch darauf, ein konsistenztes Coporate Design einzusetzen.
  • Keine endlos langen Texte. Bleiben Sie in Facebook und Co. unbedingt kurz und knapp. Wenn Sie dann auf Ihre Webseite und den dort enthaltenen ausführlicheren Bericht verlinken, hat der Leser einen effektiven Mehrwert. Sehen Sie es also nach dem Prinzip „Appetithäppchen verteilen“.
  • Seien Sie mutig. Was auffällt macht neugierig und wird eher angesehen. Natürlich sollten Sie nicht andauern provozieren oder reisserische Schlagzeilen auf langweilige Webseiten-Inhalte zu verlinken. Sprechen Sie Ihre Follower direkt an, bieten Sie interessante Inhalte und bereiten Sie diese immer wieder anders auf – z.B. mit Bildern, mit interessanten Texten, Zitaten etc. Zeigen Sie, dass Sie innovativ sind!
  • Auf negative Reaktionen und Kritik reagieren! Lassen Sie Kritik, negative Feedbacks oder gar unberechtigte Angriffe nicht unkommentiert. Gehen Sie offensiv, vielleicht sogar mit Humor mit diesen Postings um. Auf keinen Fall sollten Sie diese unkommentiert löschen, so werden Reaktionen aus dem Kontext gerissen und erscheinen undverständlich – oder Leser fühlen sich nicht ernstgenommen. Bei Einzelfällen können Sie auch anbieten, das Problem bilateral zu klären.
  • Einblicke in Ihr Unternehmen geben. Was bei Ihnen passiert, kann auch für andere interessant sein. (Seriöse) Bilder von Teambildung oder Engagements in Weiterbildung machen Ihre Firma symphatisch und zeigen Ihr Engagement. Wird ein gutes Betriebsklima spürbar, wird man auch gerne mit Ihnen zusammenarbeiten.
  • Analysieren Sie. Auf den einzelnen Plattformen haben Sie viele Möglichkeiten, Statistiken einzusehen (z.B. auf Facebook-Seiten ab 50 Followern). Schauen Sie, wann Ihre Fans online sind, welche Art Beiträge gelesen wird und passen Sie Ihre Posts entsprechend an. Auch durch die Einbindung von Google Analytics auf Ihrer Webseite können Sie viele Rückschlüsse über Ihre Aktivitäten sehen.
  • Bleiben Sie dran! Wenn Sie beim Start Ihres Engagements zwei Wochen lang täglich Posten und dann über Monate gar nicht mehr wirkt es so, als wenn Sie über keine Ausdauer verfügen würden. Je nachdem ein über Social Media gewonnener Eindruck auch auf das Firmenimage abfärben – die Aussage lässt sich aber auch umkehren: langfristig, regelmässige und natürlich qualitativ gute Beiträge zeigen Ihren Einsatz und Ihre Bemühungen etwas weiterzuführen, für das Sie sich einmal entschieden haben. Ein Redaktionsplan kann Ihnen helfen, mittelfristig Ihre Beiträge zu planen.
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